Kay Bernstein - † 16. Januar 2024 † - als Präsident im Amt

Frühere Spieler, Trainer, Funktionäre und Angestellte von Hertha BSC

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icke
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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von icke » 31.01.2023, 02:54

elmex hat geschrieben:
31.01.2023, 00:40
icke hat geschrieben:
30.01.2023, 23:05
...
Der ganze Verein ist am Ende... Hertha ist an der Spitze des Dilettantismus angekommen. Das Peter-Prinzip („In einer Hierarchie neigt jeder Beschäftigte dazu, bis zu seiner Stufe der Unfähigkeit aufzusteigen.“) wird als Hertha-DNA verkauft. Bernstein befindet sich auf dem Mount-Stupid - viel Selbstbewusst sein, aber keine Ahnung!
Wow, selten einen so geistreiches posting hier gelesen, ernsthaft :=)
In deinen 3 Zeilen steckt mehr Wissen als so mancher denken mag. Peter-Prinzip / Mount-Stupid... Das lernt man normal nur in Management Lehrgängen.
Du bist selber in verantwortungsvoller Position korrekt? Ich vermute selbstständig? Oder hast du nur gegoogelt um einen auf dicke Hose zu machen? ;) Glaube ich nicht: Und falls doch; du hast es besser verstanden als die Hertha GF :)

Wie dem auch sei, Chapeau, auf den Punkt gebracht!
Hertha ist das Deutschland des ESC.

icke
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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von icke » 31.01.2023, 03:10

Ich würde mir so wünschen das wir einfach nur wieder ein biederer 1. Liga Verein wären, wie früher, und die ganze Scheiße Außendrum mal endlich wieder aufhören würde. Abstiegskampf jedes Jahr, Top Namen für Millionen usw.. Big CityClub my ass. Langsam aufbauen... Wir haben hier sogar ein Vorbild in Berlin wie man das macht. Siehe Union. Wieso können wir das nicht? Hertha DNA?
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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von HerthaFan1972 » 31.01.2023, 04:28

Jenner hat geschrieben:
30.01.2023, 23:45
HerthaFan1972 hat geschrieben:
30.01.2023, 23:32
Deine Welt ist die eines Herthafans, der zufrieden ist mit Hertha-DNA. Billig, billiger, am billigsten, Schleuderpreise. Lieber Fahrradtouren und Kuchenbacken (alles in blau-weiss) als Investitionen in die Zukunft.
Klar, man hätte Mislintat nur anrufen müssen....
Du bist ja gut drauf. :laugh:
In der Regel fängt alles mit einem Telefonanruf an oder hat z.B. KB den Weber zufällig by C&A oder Burger King getroffen? Oder Ultra-Pyro-Rauchzeichen? :no:

Aber du geh mal mit dem Kay Fahrrad fahren und Kuchen backen, denn das wird mir zu dumm hier mit dir.

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Herthafuxx
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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von Herthafuxx » 31.01.2023, 07:52

Jenner hat geschrieben:
30.01.2023, 16:28
FHauser hat geschrieben:
30.01.2023, 16:17
Herrich hat recht. Die Frage wurde korrekterweise an den Präsidenten gerichtet und er muss sie beantworten.
Du scheinst Dich mit diesen Dingen nicht auszukennen. Die genauen Modalitäten, wie ein Beschäftigungsverhältnis beendet wird, fallen in den Aufgabenbereich des Hausjuristen, erst recht bei einem Geschäftsführer.
Wie kommst du eigentlich auf diese Idee? Meines Erachtens obliegt die Kündigung von Bobic dem Gesellschafter bzw. der Gesellschafterversammlung und nicht der Geschäftsführung.
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HerthaSven
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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von HerthaSven » 31.01.2023, 07:57

Zwei Geschäftsführer waren bestellt, die werden sich wohl kaum gegenseitig rauskanten können.

Der Ablauf würde mich aber auch interessieren - das Präsidium schlägt die Kündigung dem Aufsichtsrat vor und bei mehrheitlichem Beschluss geht das dann durch?

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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von Doringo » 31.01.2023, 08:15


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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von Jenner » 31.01.2023, 08:34

Herthafuxx hat geschrieben:
31.01.2023, 07:52
Meines Erachtens obliegt die Kündigung von Bobic dem Gesellschafter bzw. der Gesellschafterversammlung und nicht der Geschäftsführung.
Da muss man zwei Dinge auseinanderhalten. Erstens wer kündigt, zweitens wer handelt die Kündigungskonditionen aus.
Die Kündigung erfolgt durch den Personalausschuss des Präsidiums, welches den e. V. in der KGaA vertritt. So wie es aussieht, muss das Präsidium dem mehrheitlich zustimmen, vermutlich auch der Aufsichtsrat. Wie die Kündigung umgesetzt wird, außerordentlich, per Aufhebungsvertrag, mit Abfindung etc., verhandelt der Hausjurist, also Herrich. Der ist nämlich nicht nur Geschäftsführer, sondern auch Syndikusanwalt von Hertha.
HerthaFan1972 hat geschrieben:
31.01.2023, 04:28
Jenner hat geschrieben:
30.01.2023, 23:45

Klar, man hätte Mislintat nur anrufen müssen....
In der Regel fängt alles mit einem Telefonanruf...
...und führt natürlich stets dazu, dass der Angerufene zusagt. :roll:
Du stellst Dir das vor wie Lieschen Müller. In der Realität muss der Angerufene auch wollen und finanziell darstellbar sein.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von El Mariachi » 31.01.2023, 08:46

So wie der Verein sich im Moment darstellt, muss man doch um jeden froh sein, der sich das antut.

Sollte der Nichtabstieg klappen...
... dann kann man im Sommer vielleicht etwas leichter an gutes Personal kommen.

(Erstliga Job, tolle Stadt, vielleicht Finanzspritze durch 777)

Sollte der Abstieg klappen (woran wir mit vollem Engagement arbeiten)...
... dann mag das sogar auch ein Grund sein, leichter gutes Personal zu kriegen als jetzt. Stand heute macht man sich wahrscheinlich in wenigen Monaten einen guten Ruf kaputt. Wenn man in Liga 2 anfängt, kann man mit Wideraufstieg mit einem Erfolg beginnen.

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Herthafuxx
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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von Herthafuxx » 31.01.2023, 08:52

Jenner hat geschrieben:
31.01.2023, 08:34
Herthafuxx hat geschrieben:
31.01.2023, 07:52
Meines Erachtens obliegt die Kündigung von Bobic dem Gesellschafter bzw. der Gesellschafterversammlung und nicht der Geschäftsführung.
Da muss man zwei Dinge auseinanderhalten. Erstens wer kündigt, zweitens wer handelt die Kündigungskonditionen aus.
Die Kündigung erfolgt durch den Personalausschuss des Präsidiums, welches den e. V. in der KGaA vertritt. So wie es aussieht, muss das Präsidium dem mehrheitlich zustimmen, vermutlich auch der Aufsichtsrat. Wie die Kündigung umgesetzt wird, außerordentlich, per Aufhebungsvertrag, mit Abfindung etc., verhandelt der Hausjurist, also Herrich. Der ist nämlich nicht nur Geschäftsführer, sondern auch Syndikusanwalt von Hertha.
Dafür müsste er aber auch entsprechend beauftragt werden mit dieser Aufgabe, was er offensichtlich nicht wurde.
Herrich war übrigens auch nicht bei Jarstein vor Gericht als unser Vertreter. Ebenso ist es nicht unüblich, dass man als "Hausjurist" intern abstimmt, dass man bei rechtlichen Streitereien mit aktuellen oder früheren direkten Kollegen nicht involviert wird. Das ist zumindest bei uns so klar gelöst und ich denke nicht, dass wir da so außergewöhnlich agieren. Da wir auch zwei Rechtsanwälte im Präsidium sitzen haben, bedarf es der Expertise von Herrich in diesem Fall auch nicht.
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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von Jenner » 31.01.2023, 08:58

Drescher und Pering sind keine Arbeitsrechtler und letzterem würde ich nicht einmal eine Angelegenheit anvertrauen, die man eigentlich nicht verlieren kann.

Es ist richtig, dass uns Herrich selten vor dem Arbeitsgericht vertreten hat. Dennoch fallen die Kündigungsmodalitäten in seinen Bereich und wenn er das nicht persönlich machen will, kann er jemanden beauftragen.
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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von bayerschmidt » 31.01.2023, 09:02

BerlinerWeisse hat geschrieben:
30.01.2023, 22:19
Als Union-Fan hab ich es mir mal angetan, die PK anzusehen,...

Bernstein emotionslos
Ernsthaft? Emotionslos ist das, was dir da am ehesten in den Sinn kommt? Ich fand ja eher vollkommen überforderter Schuljung. Dazu noch dieser Blick schwankend zwischen „Hey ich versuche den Oberchecker zu mimen“ und „hoffentlich bekommt es keiner raus“.

Aber du hast auch recht. Die Führung ist drittklassig und Weber macht noch den besten Eindruck. Neben einem absolut erfahrenen Fachmann hätte der so was wie das freundliche Gesicht von Hertha BSC sein können. Leider fehlt es am Fachmann.

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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von Herthafuxx » 31.01.2023, 09:11

Jenner hat geschrieben:
31.01.2023, 08:58
Drescher und Pering sind keine Arbeitsrechtler und letzterem würde ich nicht einmal eine Angelegenheit anvertrauen, die man eigentlich nicht verlieren kann.

Es ist richtig, dass uns Herrich selten vor dem Arbeitsgericht vertreten hat. Dennoch fallen die Kündigungsmodalitäten in seinen Bereich und wenn er das nicht persönlich machen will, kann er jemanden beauftragen.
Drescher hat aber Arbeitsrecht als einen Schwerpunkt auf seiner Homepage.

Woher kommt deine rechtliche Einordnung der Zuständigkeiten? Meine stammt von einer Fachanwältin für Arbeitsrecht, welche ich gestern zu der konkreten Konstellation bei uns gefragt habe.
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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von Jenner » 31.01.2023, 10:24

Herthafuxx hat geschrieben:
31.01.2023, 09:11
Drescher hat aber Arbeitsrecht als einen Schwerpunkt auf seiner Homepage.
Tatsache, das war mir bisher nicht bekannt.
Herthafuxx hat geschrieben:
31.01.2023, 09:11
Woher kommt deine rechtliche Einordnung der Zuständigkeiten? Meine stammt von einer Fachanwältin für Arbeitsrecht, welche ich gestern zu der konkreten Konstellation bei uns gefragt habe.
Unabhängig von Dreschers Schwerpunkt sind weder er, noch Pering Angestellte des Vereins oder der KGaA. Wie sollen sie da rechtswirksam die Abwicklung des GF-Vertrags mit Bobic fixieren? Das ginge nur, wenn sie bzw. ihre Kanzlei von Hertha damit beauftragt würden. Das dürfte allerdings gegen jegliche Compliance verstoßen.
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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von nox nigra » 31.01.2023, 11:03

Herthafuxx hat geschrieben:
31.01.2023, 07:52

Wie kommst du eigentlich auf diese Idee? Meines Erachtens obliegt die Kündigung von Bobic dem Gesellschafter bzw. der Gesellschafterversammlung und nicht der Geschäftsführung.
Wie Jenner schon richtig ausführte, obliegt die Kündigung tatsächlich den entsprechenden Gremien; danach ist es aber sofort Thema des jeweiligen noch verbleibenden (oder neu bestellten) GFs. Der GF steht ja auch für das Jahresergebnis gerade und ist somit hochgradig daran interessiert, einen kostengünstigen Abgang zu erwirken.

Davon abgesehen, bin ich doch sehr verwundert, dass einer der kritischsten Geister dieses Forums (ja, ich meine Jenner) kaum Kritik am auftreten unseres Präsidiums äußert. Da bahnt sich der Untergang des Vereins an und hier werden noch positive Worte in Richtung "des Kays" verloren. Gibt es da private Kontakte? Es ist jedenfalls ein extrem untypisches Verhalten, wenn ich die letzten zwanzig Jahre Revue passieren lasse.
Mir persönlich geht das alles sehr nah, da sich hier die ganz große Katastrophe anbahnt.

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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von Panteliese » 31.01.2023, 11:24

Das sind jetzt zwar Haltungsnoten, aber mir hat die Körpersprache von Bernstein überhaupt nicht gefallen. Entweder ist er wirklich so klein, oder er macht sich klein - sitzt da wie ein zusammengesunkenes Häufchen Elend zwischen Herrich und Weber, breite Brust Fehlanzeige.

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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von Jenner » 31.01.2023, 11:26

nox nigra hat geschrieben:
31.01.2023, 11:03
Davon abgesehen, bin ich doch sehr verwundert, dass einer der kritischsten Geister dieses Forums (ja, ich meine Jenner) kaum Kritik am auftreten unseres Präsidiums äußert. Da bahnt sich der Untergang des Vereins an und hier werden noch positive Worte in Richtung "des Kays" verloren. Gibt es da private Kontakte? Es ist jedenfalls ein extrem untypisches Verhalten, wenn ich die letzten zwanzig Jahre Revue passieren lasse.
Mir persönlich geht das alles sehr nah, da sich hier die ganz große Katastrophe anbahnt.
Nein, ich habe keine privaten Kontakte zu Bernstein. Ich erkenne jedoch an, dass eine solche PK eine ziemliche Herausforderung für jemanden ist, der noch nicht sehr lange im Amt ist und die Entlassung eines GF auch kein Tagesgeschäft ist. Bedenklich wäre lediglich, wenn es bei Bernstein keine Lernkurve nach oben geben würde.
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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von Tropper » 31.01.2023, 11:30

Jenner hat geschrieben:
31.01.2023, 11:26
nox nigra hat geschrieben:
31.01.2023, 11:03
Davon abgesehen, bin ich doch sehr verwundert, dass einer der kritischsten Geister dieses Forums (ja, ich meine Jenner) kaum Kritik am auftreten unseres Präsidiums äußert. Da bahnt sich der Untergang des Vereins an und hier werden noch positive Worte in Richtung "des Kays" verloren. Gibt es da private Kontakte? Es ist jedenfalls ein extrem untypisches Verhalten, wenn ich die letzten zwanzig Jahre Revue passieren lasse.
Mir persönlich geht das alles sehr nah, da sich hier die ganz große Katastrophe anbahnt.
Nein, ich habe keine privaten Kontakte zu Bernstein. Ich erkenne jedoch an, dass eine solche PK eine ziemliche Herausforderung für jemanden ist, der noch nicht sehr lange im Amt ist und die Entlassung eines GF auch kein Tagesgeschäft ist. Bedenklich wäre lediglich, wen es bei Bernstein keine Lernkurve nach oben geben würde.
Jenner er hat eine Firma die anderen Kommunikation beibringen will und zieht dann eine Show hab die jeder aus 2. Klasse besser hinbekommen hätte.
Man kann über das ein oder andere hinwegsehen, aber dass man eine PK gibt und überhaupt nicht vorbereitet ist, obwohl man sich die Fragen, die kommen werden vorher schon ausmalen konnte, zeigt wie unprofessionell diese ganze Führungsriege ist!
Das Ergebnis sieht man jetzt, dass sogar Spieler absagen deswegen, was die letzten Tage passiert ist.
Das Bobic gehen musste ist richtig, nur war eben der Zeitpunkt und auch die Nachfolgeregelung völlig falsch!
„Fallen ist keine Schande, aber liegenbleiben“

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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von Panteliese » 31.01.2023, 11:32

Frei nach Indiana Jones, Bernstein legt sich mit Mächten an, die er nicht einmal versteht.

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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von Herthafuxx » 31.01.2023, 11:38

nox nigra hat geschrieben:
31.01.2023, 11:03
Herthafuxx hat geschrieben:
31.01.2023, 07:52

Wie kommst du eigentlich auf diese Idee? Meines Erachtens obliegt die Kündigung von Bobic dem Gesellschafter bzw. der Gesellschafterversammlung und nicht der Geschäftsführung.
Wie Jenner schon richtig ausführte, obliegt die Kündigung tatsächlich den entsprechenden Gremien; danach ist es aber sofort Thema des jeweiligen noch verbleibenden (oder neu bestellten) GFs. Der GF steht ja auch für das Jahresergebnis gerade und ist somit hochgradig daran interessiert, einen kostengünstigen Abgang zu erwirken.
Nein, das ist etwas ganz anderes als jenner ausführt. Jenner meint, dass Herrich zuständig sei, weil er unser Syndikusanwalt (ist er das überhaupt noch? Bei seiner Vorstellung als GF hieß es doch der "bisherige Syndikusanwalt" ist jetzt GF) sei und du, weil er unser GF ist. Das würde bedeuten, dass bei Preetz seinerzeit ohne Schmidt laut jenner Herrich mit Preetz hätte verhandeln müssen und nach dir wäre es Schiller gewesen.

Auf die Schnelle habe ich dazu nur was auf einer Anwaltsseite gefunden:
4. Kann ein Aufhebungsvertrag mit dem Geschäftsführer geschlossen werden?

Statt einer Kündigung kommt auch ein Aufhebungsvertrag in Betracht. Darin einigen sich z.B. die GmbH und der Geschäftsführer, das Anstellungsverhältnis einvernehmlich aufzulösen. Dies kommt insbesondere bei längeren (vertraglichen) Kündigungsfristen oder rechtlichen Unsicherheiten bzgl. der Kündigung in Betracht. Meist sieht ein Aufhebungsvertrag auch die Zahlung einer Abfindung vor.

Zuständig für den Abschluss ist aufseiten der Gesellschaft die Gesellschafterversammlung. In der Regel beauftragt sie z.B. einen anderen Geschäftsführer mit der Verhandlung des Aufhebungsvertrages.
Wie ich eingangs schon schrieb, ist hier aber dieser Auftrag an Herrich offensichtlich nicht gegeben worden. Das ist auch genau das, was ich von einer Fachanwältin als Info bekommen habe und eben auch, was unser Jurist Herrich auf der PK mit seinem Verweis auf Bernstein ausdrückte.

@jenner: Mein Verweis auf die Anwälte im Präsidium meinte nicht eine Beauftragung der Kanzleien, sondern dass die zuständigen Gremien auch über entsprechende Kompetenz verfügen (sollten).

Die Vertragsstrafe für das Ausplappern von Vertragsinterna zahlt hoffentlich Bernstein aus Anstand aus eigener Tasche.
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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von HipHop » 31.01.2023, 11:41

Jenner hat geschrieben:
31.01.2023, 11:26
Nein, ich habe keine privaten Kontakte zu Bernstein. Ich erkenne jedoch an, dass eine solche PK eine ziemliche Herausforderung für jemanden ist, der noch nicht sehr lange im Amt ist und die Entlassung eines GF auch kein Tagesgeschäft ist. Bedenklich wäre lediglich, wenn es bei Bernstein keine Lernkurve nach oben geben würde.
Diese PK wird dann zur "Herausforderung" wenn man meint von Kommunikation Ahnung zu haben und sich dann schon beim Betreten der Bühne wünscht ganz woanders zu sein, um nicht zu sagen "einscheißt". Das war eine Nummer die er in der Form besser gelassen hätte. Ich hatte allerdings schon weiter oben vermutet, dass er und die Leute um ihn rum, zusammen so viel Ahnung von öffentlichem Krisenmanagement, wie von Selbstreflexion haben - nämlich ganz, ganz wenig.

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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von ford » 31.01.2023, 11:56

nox nigra hat geschrieben:
31.01.2023, 11:03
Mir persönlich geht das alles sehr nah, da sich hier die ganz große Katastrophe anbahnt.
Die hätte sich auch mit Bobic angebahnt. Siehe den 90 % tigen Abstieg.

Denn ich glaube nicht, dass es bei 777 bei einem Abstieg zu einem Abschluss kommt.

Hertha ist von einem Investor finanziell abhängig, um bei den Altlasten und immer fortwährenden Miesen, da Ausgaben immer noch größer als die Einnahmen sind, um überhaupt noch überleben zu können. Ein Abstieg bei dem Grotten-Kader bedeutet den Todesstoß für den Verein. In Form von einer Insolvenz. Lizenz?

Durch die Mitentscheidung von 777 bei Spielern auf dem jetzigen TM, sieht man das sehr deutlich. Wie sich die Einstellung von Bernstein gegenüber einem Investor verändert hat. Entgegen seiner Einstellung und seinem Verhalten bei Windhorst. Was mit Sicherheit zukünftig bei der unterbelichteten Ostkurve noch zu weiteren Problemen führen wird. Bis hin zu Plakaten/Bannern wegen Verrat des eigenen Präsidenten, bei seiner Ostkurve.

Mitgewirkt an diesem rasanten zerstörerischen Fall eines Vereines, auch vom Image her, haben Gegenbauer, Preetz, Schiller, jetzt noch Bobic und natürlich auch Bernstein mit seiner unterbelichteten Ostkurvengang der Investor feindlichen.

Man hätte von Anfang an, mit Steffel und den zusätzlichen versprochenen 100 Millionen von Windhorst, in Verbindung mit Bobic eher eine Chance gehabt, das Ruder herumzureißen. Wobei ich mir bei Bobic jetzt nicht mehr so sicher bin. Der Blender.

Diese Chance ist leider vertan...jetzt versucht man folgerichtig bei der aktuellen Vereinsführung kleine Brötchen zu packen, weil man pleite ist. Siehe auch die Installierung von Weber und Zecke. Aber das weitere unprofessionelle Verhalten der Vereinsführung, was wieder einmal medial ausgeschlachtet wird und die mangelte Erfahrung, das Wissen, das Netzwerk. Dazu, das völlig zerstörte Image des Vereines, sowie der sportliche Misserfolg seit Jahren, stehen Ihnen für einen stabileren Verein, den man aufbauen kann, im Weg.

Sollte hier 777 den Abgang machen, ist bei Hertha der ratzfatz Ofen aus. Bleibt aber 777 an der Seite von Hertha, wird die Ostkurve wieder verstärkt aus verblödeter Investor Feindlichkeit im Stadion öffentlich Front machen, aber auch diesmal gegen Bernstein. Dieser Verein kann somit nicht zur Ruhe kommen und wird immer weiter zerstörerisch an seinem Image arbeiten. Was medial dankend angenommen wird.

Naja...so ist es halt bei Hertha.

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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von NoBlackHat » 31.01.2023, 11:58

@Herthafuxx
Du hast doch früher immer das Bild des aktuellen Trainers als Avatar benutzt. Muss ich mir Sorgen machen? :D

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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von Panteliese » 31.01.2023, 12:01

Vor allem, Bernstein wird man ja auch nicht mehr los, solange die Ultras auf jeder MV jede beliebige Mehrheit herstellen können.

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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von Daher » 31.01.2023, 12:02

NoBlackHat hat geschrieben:
31.01.2023, 11:58
@Herthafuxx
Du hast doch früher immer das Bild des aktuellen Trainers als Avatar benutzt. Muss ich mir Sorgen machen? :D
Er muss es gar nicht austauschen, da es ist nur noch eine Frage der Zeit ist...
Das Berliner Sorgenkind - müsse akzeptiere.

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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von ford » 31.01.2023, 12:12

Panteliese hat geschrieben:
31.01.2023, 12:01
Vor allem, Bernstein wird man ja auch nicht mehr los, solange die Ultras auf jeder MV jede beliebige Mehrheit herstellen können.
Es sei denn, man verändert das Wahlsystem. Online, Briefwahl...aber das wird Bernstein nicht wollen. Weil er dann gleich weg ist und seine herangezogene Anhängerschaft in der Vereinsführung auch.

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